Sätze bohren und Löcher bauen

Eigentlich bin ich ja Handwerkerin, genauer gesagt Dekorateurin. Oder, wie es inzwischen ganz wunderbar heißt, Gestalterin für visuelles Marketing. Es ist nicht das erste Mal, daß ich das erwähne, aber ich tue das bestimmt nicht nur, weil ich mich ganz gern mal offensiv als Proletengesocks darstelle. (Das aber durchaus auch, das muß ich wohl zugeben.) … Weiterlesen

Die Worte mit den Füßen

Schreiben ist eine Kunst, davon gehe ich aus. Und Kunst hat ohne jeden Zweifel etwas mit Können zu tun, wenn auch womöglich weniger mit einem Können im Sinne von Qualität. Qualität ist natürlich nicht ohne Bedeutung, dennoch steht das mitunter an zweiter Stelle. Viel häufiger geht es um schreiben können oder eben nicht schreiben können, … Weiterlesen

Abschied vom Text

Nach fest kommt ab, weiß das Handwerk. Ich bin mit diesem Prinzip vertraut, nicht nur weil ich ursprünglich einmal Handwerkerin war. Es liegt mir darüber hinaus ohnehin in den Händen. Immer schon war ich in der Lage, das mir zur Verfügung stehende Werkzeug hemmungslos überzubeanspruchen. Was allerdings nichts anderes bedeutet, als daß am Ende Dinge … Weiterlesen

Schreiben als Arbeit

Es ist lange her, daß ich angefangen habe es so zu nennen: Arbeit. Das war ungewohnt, es schien mir auch nicht angemessen. Doch natürlich stimmte es, damals schon, und heute stimmt es noch viel mehr. Ich arbeite, wenn ich schreibe. Ich verfasse Text nach mehr oder weniger engen Vorgaben und bemühe mich darüber hinaus, die … Weiterlesen

Das andere Ich

Immer noch hänge ich am Ich. Nicht an der Autobiographie, diesmal, nicht an der faktischen Wahrheit. An der hänge ich ja ohnehin nicht so sehr. Vielmehr frage ich mich: Was macht das Ich, das ich (vielleicht) wirklich bin, während der Entwicklung eines anderen Ichs, einem (wirklich) fiktiven Ich, das zu einer Figur in einer Geschichte, … Weiterlesen

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