Vom Glück der Sprache

Immer noch bei der Arbeit, tief verstrickt und schier blind. Blindheit gehört dazu, Unübersicht und möglicherweise sogar Verklärtheit. Das geht vorbei, zum Glück. So soll es sein, beim Schreiben. Die Hoffnung bleibt. Von wegen Glück. Neulich hat mich mitten im Text ein Tweet zu einer spontanen Reaktion herausgefordert. Sprache schafft Realität, stand da. Was für … Weiterlesen

Selber E-Books bauen

Das E-Book, auch eBook oder ebook, ganz wie man mag, ist ja seit Jahren latent im Gespräch. Auf den Buchmessen werden die verschiedenen Lesegeräte präsentiert, ebenfalls schon seit Jahren, und lange Zeit bin ich nicht uninteressiert, aber doch ratlos daran vorbeigegangen. Bis der Kindle – ausgerechnet, ein Amazon-Produkt – mich vor ungefähr einem Jahr dann … Weiterlesen

Das flüchtige Ich

Schon einige Male habe ich mich in diesem Blog mit dem Ich beschäftigt, das bleibt beim Schreiben über das Schreiben zwangsläufig nicht aus. Welche Rolle beispielsweise kann das Ich beim autobiographischen Schreiben spielen, welche wird es spielen oder gar spielen müssen. Und wie sieht es mit dem real vorhandenen Ich aus,  das – wenn alles … Weiterlesen

Blogs sind…

Da ist sie wieder, die alt(aus)gediente Diskussion darüber, was Blogs nun sind, angeblich, und was sie auf gar keinen Fall sind. Wieder klingt da dieses Journalismusding an, das hatten wir doch schon einmal. Oder auch zwei- oder dreimal, das ist allerdings schon ein paar Jährchen her. Diesmal also sind Blogs, man höre und staune:  Online-Essays. … Weiterlesen

Lyrik ist nichts

Die Lyrik, meine heimliche Liebe. Seit fast achtzehn Monaten bemühe ich mich, auf dem Gebiet wieder etwas in Bewegung zu bringen. Für mich, nur für mich. Und ich weiß nicht, warum. Ich ahne nur. Da war einmal eine, die meinte, daß es das wäre es, was ich tun sollte. Ich ahne, daß das stimmt. Doch … Weiterlesen

Die Medien, das Chaos und die Grammatik

Vor 14 Tagen habe ich mir mal wieder eine Literaturveranstaltung angetan, ich weiß gar nicht so genau, warum eigentlich. Diese hier war es, von der Literaturwerkstatt Berlin und noch anderen hochkarätigen Literaturinstanzen veranstaltet. Viel ist mir nicht in Erinnerung geblieben, das übliche Gestolper durch die sich ach so wandelnde Medienlandschaft, als sei das irgend etwas … Weiterlesen

Mut zur Lücke

Mit Sprache zu arbeiten bedeutet: nicht mit Sprache zu arbeiten. Worte umschließen nur die Risse und Brüche, notdürftig, die Lücken im Denken. Wo Wirklichkeit und Wahrheit wohnen, im Atem. Dazwischen.

Schürfen und schaufeln

Geschichten gibt es auch ohne Öffentlichkeit, gleich welcher Art diese Öffentlichkeit auch sein mag. Papier, Pixel oder ein offenes Ohr, darauf kommt es erstmal nicht an. Geschichten gibt es einfach nur so, ganz für sich allein. Vermutlich ist das bei den meisten Menschen ähnlich, egal ob sie ihre Geschichten nun aufschreiben oder nicht einmal im … Weiterlesen

Blogger und Bummelanten

Die These lautet: Bloggen ist altmodisch, bloggen ist unattraktiv und out. Bloggen hat sich längst schon selbst überlebt. Und das nicht erst seit gestern. Das war doch gestern, oder etwa nicht, daß Facebook die Chronik erfand, die persönliche Lebensgeschiche im Netz? Das lebenslängliche Tagebuch sozusagen, mit Text, bewegten und bewegenden Bilder und Musik womöglich, in … Weiterlesen

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner