Sätze bohren und Löcher bauen

Eigentlich bin ich ja Handwerkerin, genauer gesagt Dekorateurin. Oder, wie es inzwischen ganz wunderbar heißt, Gestalterin für visuelles Marketing. Es ist nicht das erste Mal, daß ich das erwähne, aber ich tue das bestimmt nicht nur, weil ich mich ganz gern mal offensiv als Proletengesocks darstelle. (Das aber durchaus auch, das muß ich wohl zugeben.) … Weiterlesen

Die Worte mit den Füßen

Schreiben ist eine Kunst, davon gehe ich aus. Und Kunst hat ohne jeden Zweifel etwas mit Können zu tun, wenn auch womöglich weniger mit einem Können im Sinne von Qualität. Qualität ist natürlich nicht ohne Bedeutung, dennoch steht das mitunter an zweiter Stelle. Viel häufiger geht es um schreiben können oder eben nicht schreiben können, … Weiterlesen

Das flüchtige Ich

Schon einige Male habe ich mich in diesem Blog mit dem Ich beschäftigt, das bleibt beim Schreiben über das Schreiben zwangsläufig nicht aus. Welche Rolle beispielsweise kann das Ich beim autobiographischen Schreiben spielen, welche wird es spielen oder gar spielen müssen. Und wie sieht es mit dem real vorhandenen Ich aus,  das – wenn alles … Weiterlesen

Schürfen und schaufeln

Geschichten gibt es auch ohne Öffentlichkeit, gleich welcher Art diese Öffentlichkeit auch sein mag. Papier, Pixel oder ein offenes Ohr, darauf kommt es erstmal nicht an. Geschichten gibt es einfach nur so, ganz für sich allein. Vermutlich ist das bei den meisten Menschen ähnlich, egal ob sie ihre Geschichten nun aufschreiben oder nicht einmal im … Weiterlesen

Leben und Schreiben

Sprache ist die Quelle von Mißverständnissen, das ist nichts Neues. Kommunikation ist eine komplexe Sache. Dazu braucht es mehr als nur Sprache, das steht wohl außer Frage. Beim Bloggen ist das nicht anders, insbesondere bei der ganz persönlichen Art des Bloggens. Und sie sind ja nicht selten, die Tagebuchblogs zwischen persönlichem Erleben und literarischer Verarbeitung … Weiterlesen

Lesen und Schreiben

Ein schönes und vertrautes Wortpaar. Eine Zwillingsexistenz, wie es vermutlich nicht nur mir scheint. Aber was haben Schreiben und Lesen tatsächlich miteinander zu tun? Selbstverständlich empfehle ich allen, die Schreiben wollen, zunächst einmal das Lesen. Dabei kommt es nicht darauf an, was gelesen wird. Die meisten Menschen werden ohnehin zu dem greifen, was sie interessiert … Weiterlesen

Klagenfurt vor Ort

In ein paar Tagen ist es soweit, ziemlich genau eine Woche noch, und die literarische Ausnahmezeit des Jahres beginnt. So war es für mich zumindest in den letzten 10 bis 15 Jahren. Im Büro habe ich mir freigenommen, die Uni wurde geschwänzt und wenn alles nichts half, mußte der Videorekorder herhalten. Aber gesehen habe ich … Weiterlesen

Das Zen des Dichtens

Das Lyrische Ich ist ein verstecktes, ein verkrochenes mitunter. Dazu ist es da. Um unkenntlich zu machen, um zu verschleiern. Um zu schützen auch. Und um sich auszuweiten, die Grenzen des alltäglichen Egos zu sprengen. Doch weil dieses eigenartige Ich so seltsam gestrickt ist, vermag es aus der anderen Perspektive betrachtet das genaue Gegenteil zu … Weiterlesen

Schreiben als Arbeit

Es ist lange her, daß ich angefangen habe es so zu nennen: Arbeit. Das war ungewohnt, es schien mir auch nicht angemessen. Doch natürlich stimmte es, damals schon, und heute stimmt es noch viel mehr. Ich arbeite, wenn ich schreibe. Ich verfasse Text nach mehr oder weniger engen Vorgaben und bemühe mich darüber hinaus, die … Weiterlesen

Der Spielraum des Alltäglichen

Sprache lebt von Interpretation, das ist nichts Neues. Verstehen und Verständnis geschieht im Kopf, nicht auf dem Papier. Mit Erzähltem verhält es sich ebenso, außerdem kommt nahezu zwingend noch die Projektion hinzu, das Hineininterpretieren. Die Leerstellen zwischen den Worten, den Buchstaben, dem Schwarzen auf dem Weißen werden vom Leser nach Möglichkeit ausgefüllt. Auf die eine … Weiterlesen

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner