Um eines einmal klarzustellen: das Internet ist nicht wirklich umsonst, allein der Zugang kostet. Geld und Energie, noch einiges mehr. Und auch alle Bilder, alle Texte und was es sonst noch im Internet gibt, gehört irgendwem. Oder anders gesagt: es steht – meistens – nicht zur freien Verfügung.
Richtig herumgesprochen hat sich das aber noch nicht, so scheint es zumindest. Man sollte doch meinen, daß wenigstens eine Nachfrage angesagt wäre, wenn ein Element von einer anderen Seite benutzt werden soll. Auch, wenn es sich um eine rein private Seiten handelt.
Wie also damit umgehen, wenn einem genau das passiert? Wenn die eigenen Texte oder Bilder auf einmal ungefragt ganz woanders auftauchen? Möglichkeiten gibt es viele, angefangen von einer Abmahnung durch einen gewitzen Anwalt, über das Erstellen einer saftigen Rechnung, bis hin zu einem persönlichen Hinweis verbunden mit der Bitte um Entfernen des fremden Materials.
Auch ein guter Weg ist es offensichtlich, mit dem Finger darauf zu zeigen. So geschehen in den letzten Tagen im wilden Gartenblog. Zunächst wurde eine ausführliche Darstellung veröffentlicht, bereits zwei Tage später hatte sich die Sache dann erledigt. Oder die Karawane ist weitergezogen, hat sich ein neues Spielfeld gesucht. Bis das Gerangel wiederum entdeckt und auf die eine oder andere Art ausgeschaltet wird.
Ein ziemlich blödes, zeitraubendes Getue.
Wer Content klaut wird auch von Google automatisch bestraft. Wenn man also sich keinen Stress machen möchte, kann man zb. auch eine Abuse Mail an Google schreiben.
Die Seite wird irgendwann mit einem Penalty bestraft. Ansonsten muss man auch keine Mail schreiben, da reicht auch einfach, wenn der Google Bot die Seite irgendwann crawled. Der Bot merkt es dann schon selber, ob es den Content schon mal woanders gab.