So richtig echtes Tagebuchbloggen gibt es bei mir übrigens nicht. Es gibt die Rubrik, bzw. Disziplin, alle tage, in der etwas ähnliches passiert. Das immerhin schon seit langem, im Grunde von Anfang an. Derzeit ist es die Disziplin mit den meisten Beiträgen, etwas über 1000. Das soll aber nichts heißen, das sind zum Teil nur hermetische Fetzen. Ungestaltet, ungepflegt. Zu mehr reicht es oft nicht.
Tagebuchbloggen in Meisterschaft dagegen kann man im Logbuch des Schriftstellwerks lesen. Nicht immer, das sollte man bedenken. Manchmal verschwindet es einfach, wortlos, wird geleert und über schmerzhaft lange Zeit nicht mehr gefüllt. Nicht einmal das Gedächtnis bleibt, das Archiv. Das ist schlimm, aber es ist so.
Denn so sind sie, die Katzen. Sie kommen und gehen, wie sie wollen. Und man darf sie nicht vermissen, schon gar nicht zwingen. Man darf sich nur glücklich schätzen, wenn sie – freiwillig – für eine Weile zu Besuch kommen.
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