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Sätze bohren und Löcher bauen

Freitag, 30. August 2013

Eigentlich bin ich ja Handwerkerin, genauer gesagt Dekorateurin. Oder, wie es inzwischen ganz wunderbar heißt, Gestalterin für visuelles Marketing. Es ist nicht das erste Mal, daß ich das erwähne, aber ich tue das bestimmt nicht nur, weil ich mich ganz gern mal offensiv als Proletengesocks darstelle. (Das aber durchaus auch, das muß ich wohl zugeben.) Vor allem fällt es mir immer wieder auf, wie gut das Handwerk des Schreibens mit den vielen verschiedenen Handwerken der Dinge zusammengeht. Vielleicht ist das ja nur bei mir so, keine Ahnung. Aber selten fühle ich vollständiger und bin ich glücklicher im Leben als in Zeiten intensiven Schreibens. Außer, man drückt mir einen Hobel, eine Säge und einen Akkuschrauber in die Hand und läßt mich irgend etwas bauen.

Heute zum Beispiel habe ich sechs Löcher in die Badezimmerwand gebohrt, um zwei Regalbretter daran zu befestigen. Endlich, nach sicher sechs Wochen Verzögerung. (Ja, Prokrastination ist in jedem Gewerk ein Thema.) Sechs Löcher sind überhaupt kein Problem. Ich besitze einen Akkubohrer und eine uralte orange Schlagbohrmaschine mit dem schönen Namen »Bullcraft«, außerdem unzählige Bohreinsätze, »Böhrchen«, wie mein Opa zu sagen pflegte, diverse Dübel, Schrauben, Schraubendreher und Akkuschrauber. Alles da.

Aber Löcher in Altbauwände bohren, man weiß ja, wie sich das entwickeln kann. Es kommt vor, daß erst jede Menge Putz rieselt, vorzugsweise mindestens die Hälfte davon hinter die Tapete, dann der rote Ziegelstaub, der alles versaut, und am Ende ist das Loch faustgroß und taugt für gar nichts. Aber ich weiß natürlich, was ich tue. Es gibt richtiges und falsches Werkzeug, und es gibt das Material, was man richtig einschätzen muß. So sind die Regeln, ganz einfach.

Es kommt aber auch und vor allem auf das Zusammenspiel an. Nur einmal habe ich die Schlagbohrmaschine benutzt, der Rest ging ohne Probleme mit dem frisch geladenen Akkubohrer. In den meisten Fällen bin ich die Wand übrigens mit einem Metallbohreinsatz angegangen. Es handelt sich um eine dünne, nichttragende Zwischenwand aus einem häßlichen grauen Zeug, das als Staub scheußlich schmiert. Es darf also nicht naß werden, das geht nie wieder weg.  Blöde Sache, aber dafür ist das graue Zeug ziemlich weich. Das ist gut. Außerdem ist es natürlich immer eine gute Idee, zunächst das »Böhrchen« in einer Nummer zu klein zu benutzen, weiten kann man die Bohrstelle später immer noch. Umgekehrt dagegen sind Rettungsversuche ungleich schwerer. Zwar ist mir auch das Flickwerk unter Zuhilfenahme von Streichhölzern oder Zahnstochern geläufig, aber besser ist es allemal ohne das.

Die Regeln allerdings sind anders, soweit ich weiß.

Mit dem Schreiben ist es ähnlich. Es ist wie Löcher bohren, wie Bauen im Grunde. Es gibt viel graues Zeug und unendliche Möglichkeiten, die Dinge zusammenzubringen. Werkzeug und Material und das Zusammenspiel von beidem. Doch man muß sorgfältig wählen und abwägen, jedes Mal aufs Neue, damit die Löcher nicht versehentlich zu groß werden und es nicht an allen Ecken und Enden Putz rieselt oder anderer Dreck sich ausbreitet. Regeln sind schön und gut und wichtig. Natürlich sind sie das. Vor allem dann, wenn sie mit größtem Respekt ignoriert werden.

Wiederholungen beispielsweise sind aktuell beinah ähnlich verpönt, wie die Verwendung von Adjektiven und Adverbien es schon viel zu lange ist. Nahezu alle Adjektiven und Adverbien scheinen des Teufels. Wer aber beim Schreiben vollständig darauf verzichtet, verzichtet eben auch auf Farbe. Soviel steht fest. Und was Wiederholungen angeht, wer die grundsätzlich vermeidet, bringt sich um die Erfahrung der Variante. So einfach ist das.

Warum also nicht mal mit dem Metallbohrer in die Wand. Klappt öfter als man denkt.

Ach ja, das Bauen. Häuser und Brücken und Bücher. Mek hat neulich auf seine ganz eigene Art erwähnt, wie er diese Dinge zelebriert. Wenn ich nicht so alt wäre, wie ich nun mal alt bin, dann würde ich vielleicht über eine Umschulung nachdenken, die mich zukünftig auf Baustellen beheimaten würde. Tja, zu spät. Möglichkeiten hätte es ja gegeben, damals, vor zwanzig, fünfundzwanzig Jahren. Bleibt also nur das Schreiben und das gelegentliche Löcherbohren zum Glücklichsein.

Schreiben. Und darüber reden.

Dienstag, 30. Juli 2013

Mich in einen Text hineindenken und dann wieder hinaus. Das mochte ich als Kind schon, in der Schule habe ich nichts anderes wirklich gern getan. Gut, vielleicht habe ich nicht besonders viel geredet, damals. Viel lieber habe ich gedacht, später dann geschrieben. Das war leiser und leichter, sicherer auch. Das vor allem. Aber Textarbeit, egal ob laut oder leise, das war tatsächlich das einzige, was mir Schule sinnvoll erscheinen ließ. Der Rest war Beiwerk, Unterhaltung höchstens, manchmal auch Anstrengung. Notwendiges Übel. Aber nie mehr, niemals Leben und Atem und Glück.

Natürlich wurde in der Schule nicht über Selbstgeschriebenes gesprochen. (Damals zumindest noch nicht. Heute soll das ja anders sein, habe ich gehört.) Oder wenn Selbstgeschriebenes Thema war, dann nur in Bezug die halbwegs korrekte Anwendung der verschiedenen Aufsatzarten, Rechtschreibung und Zeichensetzung natürlich, ein wenig Stilistisches vielleicht. Mehr nicht. Zu viele Regeln, zu viel Geschwätz. Zu wenig Wissen.

Für mich ganz allein habe ich dennoch hinter den Worten immer eine existierende Welt gesucht, irgendeine. Und den Menschen natürlich, der das geschafft hatte. Geschafft und geschaffen. Immer war mir diese Suche präsent, mein persönliches Prinzip Hoffnung. Und oft genug habe ich auch etwas gefunden. Oder es geglaubt, für eine Weile. In mir selbst natürlich. Vermutlich. Vielleicht mehr als irgendwo sonst. Im Text etwa, der doch nur aus Worten besteht?

Etwas ist heute anders, besonders das mit dem Reden über Text. Ich schreibe und rede darüber, hier im Netz und auch sonst. Schreiben ist Arbeit, immerzu. Schreiben ist niemals fertig. Schreiben ist verstärktes Denken. Schreiben, bis aufhört, wie der Atem aufhört, irgendwann. Anders kann ich mir Leben vorstellen, anders will ich nicht leben. Gedankenlos und verloren. Schreiben ist die Welt. Text ist meine Existenz, auch wenn ich schweige. Meistens.

Deshalb, unter anderem, ist Klagenfurt ein solcher Gigant. Weil dort die Arbeit, das Abwägen und Ausloten, das Hin- und wieder Herdenken und das beständig mögliche Scheitern aller Beteiligten so hinreißen offensichtlich wird. Aber das nur am Rande.

Die Worte mit den Füßen

Dienstag, 30. April 2013

Schreiben ist eine Kunst, davon gehe ich aus. Und Kunst hat ohne jeden Zweifel etwas mit Können zu tun, wenn auch womöglich weniger mit einem Können im Sinne von Qualität. Qualität ist natürlich nicht ohne Bedeutung, dennoch steht das mitunter an zweiter Stelle. Viel häufiger geht es um schreiben können oder eben nicht schreiben können, also um Schreibblockaden. Damit wären wir bei der Arbeit, die Kunst vor allem ist.

Erfahrene Schreiber kennen das, alle: Nicht schreiben zu können ist eine Qual. Doch es erwischt jede und jeden einmal, mal länger und mal kürzer und aus den unterschiedlichsten Gründen. Der erste und beste Tip ist in dem Fall immer: Bewegung! Weg von Bildschirm, weg vom Schreibtisch, raus aus dem Zimmer, wenn es irgendwie geht. Das ist das Wenigste. Manchmal, bei den kleinen Sekundenblockaden, kann es reichen, vom Stuhl aufzustehen und sich gleich wieder hinzusetzen, um anschließend nahtlos weiterzuschreiben. Doch das zählt eigentlich nicht, das sind nur Atempausen. Kleine Hänger zwischen dem Ein- und dem Ausatmen, mehr nicht.

Wirklich belastend sind die Tage und Wochen schreibenden Schweigens, die es immer wieder zu bewältigen gilt. Und diese innere Starre wird zermürbend, wenn daraus Jahre werden, in denen wenig bis gar nichts gelingt, bei aller Anstrengung und bestem Bemühen nicht. Es ist als hätte man plötzlich keine Hände mehr, um hineinzugreifen in die Welten und Zeiten, wie sonst immer. Nichts geht mehr von selbst, alles wird zur Qual, vor allem, weil man nicht weiß, wann und ob die Schreibhände nachwachsen.

Aber dem kann vorgebeugt werden und zwar ebenfalls durch Bewegung. Manche Schreiber laufen oder schwimmen, regelmäßig, und schreiben dann Bücher über das Laufen oder das Schwimmen. Ich selbst habe im letzten Sommer angefangen, durch die Stadt zu gehen, um in Bewegung zu bleiben oder zu kommen. So genau wußte ich das selbst nicht. Davor war ich oft mit dem Fahrrad unterwegs, oder ich habe angefangen exzessiv zu bauen, vorwiegend mit Holz. Es gibt nichts Besseres als das. Nicht für mich.

Etwas anderes zu tun als nur zu schreiben, etwas mit einem anderen Gewicht, ist von unschätzbarer Bedeutung. Und zwar immer, nicht nur in Schreibkrisenzeiten, denn es treibt neue und andere Muster ins Leben und damit auch ins Schreiben. Tanzen zum Beispiel, seit Anfang des Jahres tanze ich. Ich weiß nicht, warum. Noch nicht. Es ist beinah lächerlich, das immerhin ist mir inzwischen klar. Meine Füße taugen nicht recht für diese Art der Kommunikation. Aber wer weiß, was noch? Einstweilen bleibe ich am Ball, besser gesagt bei der einen oder anderen Milonga, ganz am Rand oder mittendrin, und werde irgendwann vielleicht verstehen, was das nun wieder soll. Was mir wieder das ins Leben bringt. Oder eben auch nicht.

Leben ist Schreiben, letztendlich. Ich kann nicht anders. Aber Schreiben muß auch Leben sein.

Abschied vom Text

Donnerstag, 28. Februar 2013

Nach fest kommt ab, weiß das Handwerk. Ich bin mit diesem Prinzip vertraut, nicht nur weil ich ursprünglich einmal Handwerkerin war. Es liegt mir darüber hinaus ohnehin in den Händen. Immer schon war ich in der Lage, das mir zur Verfügung stehende Werkzeug hemmungslos überzubeanspruchen. Was allerdings nichts anderes bedeutet, als daß am Ende Dinge kaputt gehen. Rücksichtslos drehe ich Schrauben die Köpfe weg, schlage mit dem Hammer häßliche Schreinerstempel ins Holz und zerbreche sogar das Werkzeug selbst, wenn ich nicht achtsam bin.

Natürlich will auch mit einem Text sorgsam umgegangen sein, ganz besonders, wenn es dem Ende zugeht. Auch hier ist handwerkliche Besonnenheit angesagt, Kontrolle über das Werkzeug, eine gewisse Vorsicht also mit den Mitteln und Möglichkeiten. Und das Wissen darum, daß alles eben nicht möglich ist. Niemals. Der Text ist am Ende immer anders, als ich ihn mir zu Beginn vorgestellt habe. Zeit ist vergangen, und er ist neue Wege gegangen, hat dabei eigenes entwickelt. Das will akzeptiert sein. Das muß akzeptiert sein, obwohl gerade dadurch auch vieles verschenkt wurde. Als AutorIn weiß ich davon, ich weiß alles.

Trotz allem ist da dieser Punkt gibt, an dem Schluß sein sollte. Egal, was alles noch offen, unfertig und unzulänglich sein sollte. Auch den weiß ich, den spüre ich als AutorIn. Hoffentlich. Denn nach fest kommt ab, auch bei einem Text.

Wer alles will und immer weiter macht, macht letztendlich alles kaputt. Das ist mir durchaus schon passiert, zum Glück meistens bei kleineren Sachen, deren Scheitern ich noch relativ früh registriert habe. Einmal aber hat es mich bei einer richtig großen Sache erwischt, bei einem Text, der wirklich hätte wichtig werden können. Jahre habe ich damit verbracht. Verschwendet. Jetzt ist da nur noch seitenweise toter Text, der definitiv nicht mehr zu retten sein wird.

Das ist schrecklich, weil es für immer so bleibt. Weil da nur noch Vergessen hilft, und das ist nicht leicht. Vor allem erschwert es das Weitermachen.  Und das muß schließlich sein. Irgendwann.

Bei der Arbeit

Freitag, 30. November 2012

(Alles andere muß warten, kann warten.)

Schreiben als Arbeit

Dienstag, 21. September 2010

Es ist lange her, daß ich angefangen habe es so zu nennen: Arbeit. Das war ungewohnt, es schien mir auch nicht angemessen. Doch natürlich stimmte es, damals schon, und heute stimmt es noch viel mehr. Ich arbeite, wenn ich schreibe. Ich verfasse Text nach mehr oder weniger engen Vorgaben und bemühe mich darüber hinaus, die Deadline im Auge zu behalten. Das immerhin war damals noch anders, da ging ich zur Uni und die Arbeit im Büro hatte mit Schreiben zunächst nur ganz am Rand zu tun. Geschrieben habe ich einfach so, in meiner Freizeit, könnte man sagen. Schreiben war also mein Privatvergnügen. Oberflächlich betrachtet.

Tatsächlich war es das aber nie, nicht privat und auch nicht immer ein Vergnügen. Früh schon kannte ich den Kampf um das richtige Wort. Oder besser, das treffendste. Das, was dem ursprünglichen Gedanken, den gerade erlebten Gefühl, dem imaginierten  Geschehen am nächsten kam.  Schreiben nicht als Mittel zur Kommunikation, zumindest nicht in erster Linie, nicht als sauber strukturiertes Gebrauchsstück, schon gar nicht als eindeutige Aussage. Nein, weit jenseits aller Auftragstexte: Schreiben als Kunstform. Das ist die wirkliche Arbeit.

Dabei ist es völlig egal, auf welchem Niveau das geschieht. Ob nun ein Verlag einen „sagenhaften“ Vorschuß locker gemacht hat oder am Ende des Textes „nur“ das selbstgebastelte Blog auf einen frischen Beitrag wartet. Und ein paar User vielleicht, einige handverlesene Leser, die immer wieder einmal vorbeischauen, einfach weil sie das gerne möchten. Wichtig ist nur der innere Kreis. Der Dialog zwischen mir und dem Text, das Hineinrufen und der Widerhall. Etwas, das nie stimmen wird. Sprache ist ungenau und hinterhältig. Mitunter meint sie, etwas zu meinen, was niemals in meiner Absicht lag. Damit muß man umgehen. Das ist die Arbeit.

Das Suchen und Versuchen, das Finden und der Verlust. Das Aufgeben so vieler Ideen, die niemals wahr werden. Weil die Zeit fehlt, die Möglichkeit, manchmal auch die Kraft. Schreiben ist Arbeit. Schreiben ist Leben. Eine ständige Unzufriedenheit. Doch man lernt so unglaublich viel. Und das ist vielleicht das Wichtigste.

Das andere Ich

Sonntag, 22. November 2009

Immer noch hänge ich am Ich. Nicht an der Autobiographie, diesmal, nicht an der faktischen Wahrheit. An der hänge ich ja ohnehin nicht so sehr. Vielmehr frage ich mich: Was macht das Ich, das ich (vielleicht) wirklich bin, während der Entwicklung eines anderen Ichs, einem (wirklich) fiktiven Ich, das zu einer Figur in einer Geschichte, in einem Buch taugt?

Irgendwie sind es ja immer nur Bruchstücke von einem selbst, sagte heute Juli Zeh in der Sendung Lido, sinngemäß. Es bleibt ja letztendlich doch immer alles im eigenen Kopf. So ungefähr. Begrenzt, beschränkt, eingesperrt im Eigenen. Das ist durchaus nichts Neues.

Und ist doch auch ein Problem. Vielleicht nicht später, wenn der Text abgeschlossen ist und fertig präsentiert werden kann. Wenn er möglicherweise veröffentlicht wird, schwarz auf weiß. Dann ist es leicht, die Konturen scharf zu ziehen und alle Unterstellungen weit von sich zu weisen.

Aber was tue ich jetzt, in der Phase des Schreibens? Schlimmer noch: Vor dem Schreiben, während der Konzeption der Charaktere und Figuren? Wenn ich also Menschen erfinde, die möglichst nicht hohl sein sollen und leer.

Da gibt es kein Halten, kein Lügen und kein Schwiegen. Da geht alles durcheinander. Da bin ich – dieses wirkliche Ich, das ich vielleicht bin – mein einziges Wahrnehmungsorgan. Ich bin alles, was ich habe. Alles, was mir zur Verfügung steht. Mehr gibt es nicht. Nach außen wie nach innen funktioniert dieser Blick, im besten Fall zumindest. Gleichzeitig versuche ich, eine Leere herstellen. Ebenfalls innen wie außen, so schwer das auch fällt. Und so seltsam das im ersten Moment erscheinen mag.

Denn Leere birgt immer Gefahren in sich. Weil nur darin sich etwas entwickeln kann.

Doch wer genau jetzt gerade (im Oktober/November 2009, ff) in meinem Privatblog engl@absurdum, in dem meine Schreibarbeit lediglich begleitet, selten aber darüber reflektiert wird, über sich schreibt, kann ich selbst – wer auch immer das sein mag – nicht mit Sicherheit sagen. Da kommt in letzter Zeit immer wieder dieser Typ durch, an dem ich gerade arbeite. Das muß ich an dieser Stelle einmal gestehen. Der hat zum Beispiel Magenprobleme, während ich ja eher zu Migräne neige. Magenschmerzen sind mir völlig fremd. So ist es eben, und es hilft ja nichts. Das muß ich jetzt also lernen.

Dementsprechend besteht durchaus die Möglichkeit, vermutlich ist es sogar wahrscheinlich, daß da drüben relativ unkoordiniert etwas darüber durchsickern wird. Oder ähnlich unzusammenhängendes Zeug, ohne daß es tatsächlich konkret zu mir gehören würde, selbstverständlich. Das tut mir jetzt schon mal vorsorglich leid. Geht aber nicht anders.